Di. 29.09.2023 • 20 Uhr • Ratssaal Pinneberg

DIE VIOLA UND IHRE GÄSTE
Mozart • Brahms • Bruch • Schumann
Naomi Seiler - Viola
Rupert Wachter - Klarinette
Magda Amara - Klavier

PROGRAMM
W. A. Mozart [1756-1791]
„Kegelstatt-Trio“ KV 498 für Klavier, Klarinette und Viola
. Andante
. Menuetto
. Rondo
Johannes Brahms [1833-1897]
Sonate Es-Dur - Opus 120 Nr. 2 für Klarinette und Klavier
. Allegro amabile
. Allegro appassionato, ma non troppo
. Andante con moto
--- Pause ---
Max Bruch [1838-1920]
Romanze op 85 für Viola und Klavier
Robert Schumann [1810 - 1856]
„Märchenerzählung“ Opus 132 für Klavier, Klarinette und Viola
. Lebhaft, nicht zu schnell
. Lebhaft und sehr markiert
. Ruhiges Tempo, mit zartem Ausdruck
. Lebhaft, sehr markiert

Die Viola - oder auch Bratsche - stand bei diesem Konzert im Vordergrund.
Erste eigenständige Konzerte und Solosonaten für die Bratsche entstanden im 18. Jahrhundert, u.a. von Telemann sowie Kammermusik beispielsweise von Mozart einschließlich Duette für Violine und Bratsche. Zum Repertoire im 19. Jahrhundert gehörten dann u.a. Werke von Beethoven, Spohr, Weber, Schumann, Brahms und Bruch. Auch im 20. Jahrhundert entstanden viele Werke, u.a. von Hindemith, der auch wie manch andere Komponisten selbst Bratsche gespielt hat, sowie u.a. auch von Holliger, Bartok, Britten und Stockhausen.


Die Solobratschistin Naomi Seiler trat bereits früh mit ihren Geschwistern im Seiler-Quartett auf und studierte ab ihrem vierzehnten Lebensjahr als Jungstudentin am Salzburger Mozarteum in der Klasse von Jürgen Geise. Ihre Ausbildung setzte sie bei Ulrich Koch in Freiburg und bei Hirofumi Fukai in Hamburg fort. Die mehrfach preisgekrönte Bratschistin spielt sowohl kammermusikalisch (u. a. im Seiler-Quartett und „Via Salzburg“ in Toronto) als auch als Solistin in Deutschland, Frankreich, Italien, Südamerika und Japan, verbunden mit Rundfunk- und Fernsehauftritten. Seit 1989 ist Naomi Seiler Solobratschistin des Philharmonischen Staatsorchesters. Als gefragte Kammermusikerin engagiert sie sich auch im eigenen Orchester sehr für die Kammermusik und unterrichtet an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.


Rupert Wachter ist seit 1988 Solo-Klarinettist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Als Gast spielt er bei Orchestern wie den Sinfonieorchestern des NDR und MDR sowie des Bayerischen und Hessischen Rundfunks, der Staatskapelle Dresden und dem Bayerischen Staatsorchester München. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Nicolaus Harnoncourt, Horst Stein, Christoph Eschenbach, Wolfgang Sawallisch, Lorin Maazel, Kent Nagano, Christian Thielemann und Zubin Metha. Als Kammermusiker und als Soloklarinettist absolvierte er Gastspiele in großen Teilen Europas, Japan, China, Südafrika und der USA. Seit 2016 unterrichtet er an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.


Die Pianistin Magda Amara ist als Solistin und als eine der gefragtesten Kammermusikpartner Gast renommierter Konzerthäuser wie dem Musikverein und Konzerthaus Wien, dem Mozarteum Salzburg, dem Concertgebouw Amsterdam, der Laeiszhalle Hamburg, dem Barbican Hall London, dem Festspielhaus Baden-Baden oder der Tonhalle Zürich. Ihre Engagements führten sie an die wichtigsten europäischen Bühnen und darüber hinaus nach Russland, Kanada und in die USA. Magda Amara wurde in Moskau geboren und absolvierte dort am Staatlichen P.-I.-Tschaikowski-Konservatorium in der Klasse von Sergej Dorensky. Sie vervollständigte ihre Studien in Wien mit Stefan Vladar an der Universität für Musik und darstellende Kunst und ist Preisträgerin vieler nationaler und internationaler Wettbewerbe.

Veranstaltungsbilder

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