Musikprogramm für 2013/2014 steht
Pinneberger Tageblatt - 15. August 2013 - von Felisa Kowalewski

Pinneberg. Cord Garben, musikalischer Leiter des Pinneberger Kulturvereins setzt trotz der ungewissen Zukunft in der nächsten Saison vor allem auf vielversprechende Nachwuchsmusiker. "Es gibt so großartige und vielversprechende Talente, da wollten wir einen Beitrag zur Karriereförderung leisten", erklärte er.

Zu den jungen Talenten, die in den Pinneberger Ratssitzungssaal kommen, zählen der lyrische Tenor Julian Prégardien, Sohn des berühmten Tenors Christoph Prégardien und Geheimtipp von Garben (18. Oktober), Pianistin Annika Treutler, die von Garben für ihr innovatives Programm um Haydn, Schumann und Liszt gelobt wird (15. November), sowie das Berolina Trio, das dem Auftritt des Atos Trios in der letzten Saison mit Haydn, Mendelssohn und Brahms Konkurrenz machen will (7. Februar 2014).

Eröffnet wird die Saison jedoch mit einem alten Bekannten aus eben dem Atos Trio: Thomas Hoppe, ausdrucksstarker Pianist, hat Holzbläser um sich versammelt, mit denen er als "ensemble 4.1" mit Mozart, Beethoven und dem unbekannten Komponisten Verhey das erste Konzert am Freitag, 20. September, bestreitet. Für das traditionelle Neujahrskonzert (5. Januar 2014) wurde nach den tiefen Männerstimmen der vergangenen Jahre nun Sopranistin Silja Schindler verpflichtet. Ein Jubilar ist auch im nächsten Jahr dabei: Carl Philipp Emanuel Bach feiert seinen 300. Geburtstag, passend dazu wird die ganze Musikerfamilie vorgestellt (24. Januar 2014). Die Saison beschließt Garben gemeinsam mit Sängern der vier Stimmlagen, darunter erneut Miriam Sharoni und Jale Papila, die selten aufgeführte mehrstimmige Gesänge von Mendelssohn, Schumann und Brahms darbieten (21. März 2014).

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