Veranstaltung vom 02.03.2018 • 20 Uhr • Ratssaal Pinneberg

"KONTRASTE"

Uwe Schmelter – Rezitation
Justus Zeyen, Cord Garben – Klavier

Robert Schumann: Zwei Noveletten op. 21
Edvard Grieg: Aus Holbergs Zeit
--- Pause ---
Melodramen und Parodien aus dem 19. Jahrhundert

Das Konzertmelodram
Franz Schubert, Robert Schumann und Franz Liszt haben kürzere Konzertmelodramen mit Klavierbegleitung geschrieben. Das sind Musikstücke, denen ein Text übergelegt ist. Der Sprecher ist relativ frei in der Gestaltung, bleibt aber an bestimmte Stellen gebunden, - die der Komponist festlegt – wo er mit den einzelnen Sätzen zu rezitieren beginnt. Um 1900 erfuhr das Konzertmelodram einen bemerkenswerten Aufschwung. Populär waren damals die Werke von Max von Schillings und Richard Strauss (Enoch Arden nach, Das Schloss am Meere nach Ludwig Uhland). Die Melodramen von Strauss und Schillings waren mehrheitlich für die berühmten Hoftheaterschauspieler Ernst von Possart und Ludwig Wüllner geschrieben; heute kennt sie niemand mehr.

Die Parodie war seit der Renaissance ein Verfahren, auf eine Melodie einen neuen Text zu legen, der vorher mit dieser nicht verbunden war. (Berühmt: Chopins Etüde als Lied „In mir klingt ein Lied“)

Konzertkritik (Pinneberger Tageblatt)
Veranstaltungsbilder

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